2.2 Zur Audiovisuellen Wahrnehmung von Videos

Spätestens als McGurk & McDonald (1976) die crossmodale Abhängigkeit einer audiovisuellen Sprachwahrnehmung effektvoll aufzeigten, wurde klar, dass das Zusammenspiel von Sehen und Hören im 'Bewegtbild-Medium Film' komplexen, unbewussten Verarbeitungsprozessen unterliegt. Bild und Ton bedingen sich im audiovisuellen Bewegtbild gegenseitig. Das, was gesehen wird, beeinflusst das, was gehört wird und vice versa.

Doch wie genau funktioniert dieses Verhältnis von Sehen und Hören in Bewegtbildern? Das folgende Video begreift Film als audiovisuelle Illusion und führt die einzelnen filmischen Parameter vor. Anhand von dieser Einführung in die Wissenschaft des Films wird hervorgehoben, wie audiovisuelle Wahrnehmung funktioniert sowie wie diese zugunsten einer optimalen Wissensvermittlung manipuliert werden kann.

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2.3 Digitaler Vortrag als Performance